Orgel-Kulturreise 2010

Die Orgel-Kulturreise des Jahres 2010 war diesmal nicht in der Karwoche, sondern von Ostermontag bis Mittwoch und führte 34 Teilnehmer unter der bewährten Reiseleitung von Mag. Josef Hofer in das schöne Land Tirol.

Startpunkt war wieder Gleisdorf. Das erste Ziel unserer Reise war Kufstein im Unterinntal. Dort besichtigten wir die größte Freiorgel der Welt, die in die Festung Geroldseck gebaut worden war. Der Spieltisch steht in einem eigens dazu errichteten Häuschen im Hof beim Festungsaufgang.

Ab Kufstein begleitete uns der Regen bis nach Innsbruck, wo wir im Stadtzentrum im Hotel „Grauer Bär“ unsere Hotelzimmer beziehen konnten.

Am Dienstag erstrahlte Innsbruck im Sonnenschein mit den neu verschneiten Bergen der Tiroler Nordkette.

Die Stadtführung konnte gleich ab dem Hotel beginnen und wir erkundeten mit der Stadtführerin die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und das nächste Ziel war natürlich der Jakobs-Dom mit seiner prächtigen Orgel. Domorganist Jaud spielte auf der dreimanualigen Pirchner-Orgel und konnte uns eindrucksvoll ihre mächtige Klangfülle zu Gehör bringen. In der Hofkirche konnten wir die berühmte Ebert-Orgel hören und die sogenannte „Holzorgel“ in der Silbernen Kapelle.

Am Nachmittag besuchten wir zuerst das Stift Wilten, die älteste Kultstätte Nordtirols. In der Stiftskirche erklangen für uns gleich drei Orgeln, die uns Stiftsorganist Kurt Estermann mit einem umfangreichen Programm eindrucksvoll vorführte. Den Abschluss dieses Tages bildetet der Besuch des schönen Schlosses Ambras hoch über Innsbruck.

Der nächste und letzte Tag war der Heimreisetag. Wir fuhren über den Aachenpass ins Allgäu, um die Wallfahrtskirche zum „Gegeißelten Heiland auf der Wies“, eine der schönsten Rokokokirchen, zu sehen.

Nicht ganz 3 Tage in angenehmer Gesellschaft, mit herrlichen Klangerlebnissen, bewundernswerten Kulturdenkmälern, schönen Landschaften und Städten, fand die Reise im Kurort Bad Tölz an der Isar einen schönen Abschluss. Mit ihren wunderbaren Häusern in der Marktstraße und der Promenade an der Isar lud sie ein, länger zu bleiben.

In der Fotogalerie können weitere Bilder – auch in Vergrößerung – angeschaut werden.